Top-Offizier: Hamas baut bereits neue Raketen

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Die Hamas hat die Raketenproduktion wieder aufgenommen. Das hat Brigadegeneral Shachar Shochat, der Leiter der israelischen Luftverteidigung, in einem Interview mit der Times of Israel erklärt. Der Bau der Flugkörper sei für die Terrorgruppe allerdings schwieriger als früher, weil die Wareneinfuhr nach Gaza strenger überwacht werde. Der General unterstrich, dass das Abwehrsystem „Eiserne Kuppel“ Dutzende, wenn nicht Hunderte Leben gerettet habe.

Ohne die „Eiserne Kuppel“ hätte es durch die Raketenangriffe in Israel Tausende von Verletzten gegeben, und die Zerstörungen der Infrastruktur wären kolossal gewesen, so der General.

Shochat nahm die israelische Armee vehement gegen Vorwürfe in Schutz, sie habe nicht genügend Rücksicht auf die palästinensische Zivilbevölkerung genommen. Nach Angaben der Vereinten Nationen und der Hamas kamen im Gazastreifen rund 2100 Menschen ums Leben. Die Palästinenser behaupteten, zwei Drittel bis drei Viertel der Toten seien Zivilisten gewesen. Die israelische Armee spricht dagegen von mindestens 1000 getöteten Kämpfern der Hamas und anderer Terrorgruppen.

Der General hob hervor, dass Israel höchste Anstrengungen unternommen habe, um Unbeteiligten kein Leid zuzufügen. Man habe die Ziele sehr sorgfältig ausgesucht und sämtliche Einsätze in Echtzeit überwacht. Dabei habe es Fehler gegeben, aber die seien in einem Krieg unvermeidbar. „Andere Armeen können von uns lernen, wie die Auswirkungen auf Unbeteiligte minimiert werden können.“ Israel bedauere den Tod unschuldiger Zivilisten. Auf der anderen Seite der Front habe aber niemand den Tod von Daniel Tregerman bedauert. Der vierjährige jüdische Junge war im Kibbuz Nahal Oz bei einem Granatangriff der Terroristen getötet worden.

Foto: Ein israelischer Soldat begutachtet die Schäden, nachdem eine Rakete aus Gaza am 22. Juli in Yehud eingeschlagen ist.

„Artikel mit Erlaubnis des israel heute Magazins, www.israelheute.com“.